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 Initium I - Die Entstehung

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Sitka
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BeitragThema: Initium I - Die Entstehung   Initium I  - Die Entstehung Icon_minitimeDo Dez 06 2007, 20:53


Mysterium der Schöpfung


„Im Anfang war die Nacht, und die Nacht ruhte an meinem Herzen, denn die Nacht war mein Herz.
Im Anfang war die Nacht in mir.
Alles ist durch sie geworden und ohne sie wurde nichts, was geworden ist.
In ihr war der Tod und das Leben aller Kreaturen“

Dies sind die Worte eines wahrhaftigen Gottes. Jedoch war er nicht unser aller Schöpfer. Die Schöpfung der Welt liegt so weit zurück, dass kein Lebewesen mehr davon zu berichten weiß. Die Erde, die wir bewohnen, existierte ähnlich wie Rohes Eisen schon ewig, nur musste sie noch geschmiedet werden.
Die Erde war roh. Es gab zwar bereits Wasser und Sand, Berge und Täler, Ebenen und Wälder aber es gab niemanden der sie bewunderte.
Es gab kein Licht.
Es gab Wesen, das eine hässlicher als das andere. Nackte Wesen, die unter der Erde hausten, mit kurzen dicken Beinen und breiten Schnauzen.
Doch es kam jemand, dieses Werk zu vollenden. Er betrat diese dunkle Welt, die weder Hoffnung noch Sehnsucht besaß. Groß war er, so schwarz wie die Umgebung um ihn, jedoch im Gegensatz zu den übrigen Kreaturen war er von schöner Gestalt. Ein mächtiger Körper war sein Werkzeug, mit dem er uns alle erschuf.
Muskeln spielten unter dem seidigen Fell, seine Zähne waren lang und blank.
So ging er auf diese Welt.
Er spürte die tausende von Lebewesen, doch auch auf sein Zurufen kam niemand. Er ließ sich auf die prächtigen Hinterkeulen nieder und wartete. Nichts geschah, und die Fehlende Wärme lies ihn frösteln. So rieb er die Pfoten aneinander, das Fell und die Ballen erzeugen Wärme und Elektrizität und ein kleiner Funke entstand und verlosch im gleichen Augenblick. Erstaunt rieb er abermals die Pfoten und ein weiterer Funke entstand und verlosch abermals.
Ein listiges Grinsen erschien auf seinem Gesicht und abermals rieb er die Pranken aneinander bis ein kleiner Funke entstand, und er rieb weiter, und der Funke wuchs zu einem kleinen Feuerball heran. Er ließ diesen Funken an sein warmes Brustfell und er wuchs weiter und weiter, spendete Licht und Wärme. Doch er ließ ihn weiter wachsen, bis er groß war und ihn fast verschlang. Das Feuer wollte ihn töten.
Mit einem kräftigen Schlag jedoch wurde der Ball weit, weit fort geschlagen, die Energie des Schlages lässt ihn immer noch wandern.
Und die vielen kleinen Lebewesen traten zu dem Wolf, riefen ihn an, was er da mache.
Sie bewunderten das Licht mit ihren kleinen verkümmerten Augen und sahen die Hässlichkeit eines jeden. Einer der kleinen Fleischhaufen begann aufgeregt zu dem großen Wolf zu quieken:
„Ich will sein wie du!“
Verblüfft sah der Wolf das nackte Wesen an, das sich weiter zu ihm hinstreckte.
„Nun“ antwortete er „das sollte kein Problem sein. Doch was gibst du mir für eine solche Tat?“ sprach er den Kleinen musternd.
„Alles, was ich habe. Mein Leben. Ich will dich, wenn du es gestattest, begleiten. Dir ein guter Freund sein, ein Gefährte. Eine Gemeinschaft will ich dir schenken!“
Mit einem Lächeln auf den Lefzen hob der schwarze Wolf eine Pfote genau über den kleinen nun bibbernden Körper. Langsam verformte dieser sich, wurde in die Länge gezogen, die Beine wurden lang und am Kopf formte sich eine Schnauze. In rasendem Tempo begann Fell zu wachsen, bis es den ganzen Körper des Wesens überdeckte. Das Wesen hatte die Augen fest zusammengekniffen und öffnete diese nun, wo die Verwandlung vollendet war, zaghaft.
Ein staunendes Raunen ging durch die Reihen der anderen, als sie eine wunderschöne, zierliche und sehr schlanke Wölfin erblickten. Sie blickte an ihrem neuen Körper herunter und dann direkt in die Augen des anderen Wolfes. „Ich danke dir“, sprach sie nun mit einer freundlichen Stimme, die all das Gequieke verloren hatte. „Aber wie ist dein Name?“

In diesem Moment ging ein riesenhaftes Geschnatter los, jeder wollte sich von dem Wolf verwandeln lassen. Jeder hatte Vorstellungen wie er aussehen wollte. Mit einem lauten Knurren rief er die Aufgebrachten zu Ruhe und ließ sie sich in einer Reihe aufstellen. Für jeden von ihnen, und es waren viele, nahm er sich Zeit. Der erste der Reihe war Torkan, der König der Hirsche, darauf kam Karran, Herr der Adler, zusammen mit seinem Bruder Tarran, Herr der Falken.
Ebenso kamen Flirrkan, Herrin aller Mäuse und Fengan, Hasenherr, Lentan, Eichhörnchenführer und Quantan, Fischotter, Pargan, Höchster der wilden Pferde und Turtan, Herr über die Fische des Meeres. Und es kamen noch viele weitere, obwohl am Schluss noch viele der Kreaturen übrig waren.
Diese gesellten sich zu den Hirschen, Adlern, Mäusen und allen, die geschaffen wurden, nahmen deren Gestalt an und bildeten Gruppen und Herden, andere blieben trotz vorhandener Partner lieber allein oder gingen nur als Pärchen. Zu den vielen nun versammelten sprach der Wolf.
„Mein Name ist Anubis, ich will Euer aller Herr sein. Ihr alle seid mir ein Geschenk schuldig. So will ICH euer Herr sein und Eure Nachkommen sollen mir als Nahrung dienen. Doch vergesst niemals, ich gab Euch diese Körper, eure Freunde und diese ganze Welt. Also seht es auch als Geschenk, mir und allen Wölfen mit Eurem Tod einen Dank aussprechen zu können. Nun, geht.“
Auf das Wort stoben die entstandenen Tiere auseinander. Nur eine kleine Gemeinschaft blieb zurück, darunter Anubis, die Wölfin und einige unverwandelte Kreaturen. „Wir wollen auch sein wie du!“, sprachen sie.
„Ich bin einzigartig und ich werde es bleiben!“
„Gib es zum du hast Angst davor, das wir bessere Wölfe werden als du es je warst!“ „Schweig! Gut, ich will euch behandeln wie alle anderen auch. Ich gebe euch Körper der Jagd“
Mit diesen Worten verwandelten sie sich alle gleichzeitig, sie formten sich zu Füchsen und Bären, Tigern und Löwen, Jaguaren und Nebelpardern, aber auch zu Mardern und Dachsen.
„Feind will ich euch nennen, da ihr nicht genug davon hattet einer wie die anderen zu sein. Feind, weil ihr euren Schöpfer beleidigt. Feind, auf ewig, Feind! Lauft nun, lauft um Euer Leben!“
Panisch flohen sie und nur die Wölfin und Anubis blieben zurück.
„Mein Name ist Lycande und du bist Anubis, nicht war?“
Lächelnd nickte er und auch die beiden verließen den Ort der Schöpfung, Seite an Seite liefen die den Berg herab und ihre Schultern berührten sich bei fast jedem Schritt.
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